BURMA 2010 - die Familienreise

Diese Reise wurde erstmals direkt bei unserer Tochter gebucht, deren Tint Tint Travels & Tours jede Menge Überraschungen für die Familie eingeplant hatte. Man spürte auf Schritt und Tritt, dass Tint Tint sich nicht mehr ihrem Arbeitgeber sondern ausschließlich ihren Eltern und Kunden verpflichtet fühlt. Ich bin sicher, sie hat die Tage mit uns genauso genossen und auch der Freizeit mit Ko Nyi Positives abgewonnen.

Yangon

Wir waren diesmal nur einen Tag in der Stadt, es war der Wahlsonntag und daher hatten viele Geschäfte geschlossen, auch kein Scottmarket zu besuchen ...

So starteten wir mit einem Besuch beim liegender Buddha, machten anschließend einen Altstadtspaziergang und nahmen unser erstes gemeinsames Mittagessen in einem netten Lokal. Am späten Nachmittag und Abend widmeten wir uns der Shwedagon, wo wir erstmals den Rolltreppen Aufgang nahmen. Alles schon vertraut, trotzdem oft wieder staunen mit offenem Mund wie unsere Neulinge.

Bagan

Erstmals starteten wir die Rundreise nicht zum Aklimatisieren in die Shan Berge sondern gleich ins heiße Bagan - und das noch dazu mit der Frühmaschine um 6:30. Wir mußten aber die Zeit bis zum Einchecken im Hotel nicht gleich mit Tempel-Besichtigungen überbrücken - es gab die erster sensationelle Überraschung: Frühstück am Ufer des Irrawaddy in einem Kloster.

 

Auf dem Programm standen eine Ballonfahrt, wenige wesentliche Tempel, der Markt, die Lackfabrik, Radfahren und Besuch in Tint Tints örtlichem Büro, Besichtigung und Bewertung einiger Hotels, Einladung zum Mittagessen in ein weiteres Kloster, Besuch eines Dorfes mit Nudelfabrik und Friseur, Sunsetcruise mit Rum Sour, Tempeldinner mit Elefantentanz, Welcome Package im Thirpyithsaya zum 5. Besuch - dazwischen hatten wir aber ausreichend Zeit, auch den Swimmingpool und Spa zu nutzen.

 

Mit dem Besuch in unserem Dorf, wo uns zu Ehren sportliche Wettkämpfe und Tänze der Schülerinnen geboten wurden und wo wir gleich zu Beginn der Reise den Koffer mit den vielen Geschenken und Kuscheltieren leeren konnten, stand ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm.

Paukan

Für die Strecke zwischen Bagan und Mandalay haben wir diesmal ein luxuriöses Schiff, die Paukan, mit zwei Übernachtungen gewählt. Die Fahrt war erholsam, wir konnten das ländliche Leben an den Ufern beobachten, zwei Dörfer besuchen, sehen dass eine weitere Brücke in Bau ist und den herrlichen Anblick von Sagain bei aufgehender Sonne aus nächster Nähe genießen.

Mandalay

hier gesellten sich Brigitte, Ko Nyi und der Manager zu uns, die uns auf der weiteren Reise begleiteten. auf dem Programm standen die üblichen Tempel und Handwerker, Sonnenuntergang am Mandalay Hill, Tänze und Marionettentheater sowie die Mönchsspeisung im Mahagandayon Kloster. Neu und besondere Höhepunkte waren die frühmorgendliche Waschung des Mahamuni Buddha und die abenteuerliche Suche nach den Flussdelphinen, wobei wir Tint Tints neues Schiff einweihten, die RV Yandabo.

Inlesee und Kakku

Schwimmende Gärten, 5-Tage Markt, Phaung Daw Oo Pagode, Zigarettenerzeugung, Seidenweberei - alles bereits wohl vertraut. Die große Überraschung: ein Bootsrennen 2er Dörfer gegeneinander, extra für uns veranstaltet beim Hotel in dem wir die beiden letzten Male wohnten - wer mochte, konnte mit rudern und das Ergebnis wurde mit lautstarken Freudentänzen gefeiert.

Diesmal wohnten wir nicht sehr weit von Nyaungshwe, sodass wir tgl. eine längere Strecke über den See zu den Besichtigungen fahren mußten. Wir haben diese Fahrten bei herrlichem Wetter genossen und fanden das Hotel wirklich sensationell. 

Anstelle von Indein wollten wir diesmal Kakku besuchen, nicht vom See aus sondern von unserer nächsten Station, Taunggyi. Die lange Busfahrt über holprige Straßen durch Pa O Gebiet hat sich wirklich gelohnt, nicht nur die 1000en Stupas waren beeindruckend, auch die Stopps bei einem Bauernhof und einer Schule, wo wir die letzten Stofftiere verschenkten.

Ballonfestival in Taunggyi

Vom Hotel aus konnten wir abends in der Ferne die am Festplatz aufsteigenden Ballons sehen - zumindest ein Eindruck für Harald, der uns vor dem Besuch auf dem Festgelände bereits in Richtung Heimat verlassen mußte.

Für uns wurden am ersten Nachmittag 2 Elefanten mit allen unseren Namen gegen Himmel geschickt und den ganzen zweiten Abend verbrachten wir auf der VIP Tribühne, um die Wunderwerke aus Öllämpchen und Feuerwerken zu beobachten - die Frau des örtlichen Managers hatte für uns gebratenen Reis gekocht, den wir zwischendurch fastfoodmäßig zu uns nahmen. Da unser Bus völlig zugeparkt war, durften wir eine miternächtliche Fahrt im Pickup als weitere Sensation erleben.

Kalaw mit Wanderung

Außer Plan legten wir die Strecke von Taunggyi nach Kalaw teilweise per Bahn zurück, ein weiteres sensationelles Abenteuer! In Kalaw wohnten wir auf einem Berg mit herrlicher Aussicht, ganz in der Nähe von Tint Tints Grundstück, das wir diesmal endlich sehen konnten.

Das Trekking zum Palaung Dorf Hinsargone dauerte deutlich länger als veranschlagt, sodass wir die Rückkehr bei Tageslicht nicht mehr geschafft hätten. Schnell wurden alle jungen Männer des Dorfes aufgeboten, die über ein Moped verfügen und schon ging es motocross mäßig abwärts - ob das wohl unser letzte Abenteuer war?

Ngapali Beach

Am Flughafen in Heho mußten wir uns auch von Toni verabschieden, der mit Tint Tint, Nyi Nyi und dem Manager nach Yangon flog, um nach einigen Tagen in Bangkok den Heimflug anzutreten.

14 Personen verbrachten noch 5 wunderbar erholsame Tage am Strand von Ngapali, wohin Tint Tint und Nyi Nyi rechtzeitig zu Feier des 1. Adventsonntags nach kamen. Wir residierten mit Malediven feeling aber äußerst interessantem Fischerei-Hinterland, das von der Aktivgruppe mit Fahrrädern erkundet wurde.